Mittwoch, 24. Dezember 2014

Die Geschichte der Candy Cane

An einem trüben Novemberabend ritt ein Fremder in die Stadt. Er hielt vor einem verlassenen Laden und stieg vom seinem Pferd. Die Fenster des Gebäudes waren mit Brettern vernagelt und die Tür war schon lange verschlossen. Doch der Fremde zog einen Schlüssel aus der Tasche, öffnete, lächelte und sagte leise zu sich: „Das ist er also. Genauso hatte ich ihn mir vorgestellt.“

Den ganzen grauen und regnerischen November hindurch arbeitete er.

Die Menschen in der Stadt hörten ihn hämmern und sägen und rochen den Geruch von neuem Holz und frischer Farbe. Aber niemand wusste, wer der Fremde war oder was er tat.

Der Major hoffte, dass der Mann ein Arzt war, der seine Krankheiten heilen konnte.

Die jungen Frauen hofften, dass er ein Schneider war, der ihnen wunderschöne Kleider nähen könnte.

Die Bauern hofften, dass er ein Händler war, bei dem sie ihr Getreide gegen andere Waren eintauschen könnten.

Am meisten aber hofften die Kinder. Ihr Wunsch war der größte Wunsch von allen. Dieser Wunsch war so groß, dass sich keiner von ihnen traute ihn auch nur auszusprechen.

Niemand sprach mit dem Mann.

Niemand bot ihm seine Hilfe an.

Aber alle warteten und schauten und staunten und hofften.

Eines Tages aber hielt es ein kleines Mädchen einfach nicht mehr aus. Der Schnee fiel leise vom Himmel, als sie an die Tür des Fremden klopfte. „Hallo!“ sagte sie, „ich heiße Lucy. Brauchen Sie Hilfe?“

Der Mann lächelte Lucy freundlich an und nickte. Dann öffnete er die Tür und Lucy trat ein. Ein langer Tresen zog sich durch den Raum und an der gegenüberliegenden Wand befanden sich viele leere Regale. Im Hinterraum stand alles voller Kisten und Fässer.

„Hilfst du mir beim Auspacken ?“ fragte der Mann das Mädchen. Lucys Mut sank als sie all die Kisten und Fässer sah. Was, wenn das alles Fässer voller Nägel waren und Pakete voll mit Mehl? Aber sie zog ihre nassen Schuhe aus und hängte den Mantel an einen Haken. Auf Wollsocken durchquerte sie den Raum und hockte sich neben eine Kiste.

„Bitte, öffne sie!“ ermutigte sie der Fremde.

Langsam griff Lucy in die Kiste und hob einen Gegenstand heraus, der gut in Papier eingewickelt war. Er war rund und schwer und rutschte ihr fast aus der Hand. Sie zitterte ein wenig als sie den Gegenstand auspackte.

Es war ein großes Glasgefäß. Lucy schaute den Mann erstaunt an. Er ermutigte sie durch ein Kopfnicken zum Weitermachen.

Also packte Lucy ein weiteres Glasgefäß aus und noch eins und noch eins, bis sie ganz von Glasgefäßen umgeben war. Es gab die verschiedensten Größen und Formen.

„Jetzt brauchen wir nur noch etwas, um es in die Gläser zu füllen“ bemerkte der Mann und holte ein großes Packet aus dem Hinterraum.

Als Lucy das Paket öffnete weiteten sich ihre Augen. Es waren – Süßigkeiten! Ihre Lieblingsbonbons, Gummidrops!

„Probier mal!“ forderte der Fremde sie auf und das ließ sich Lucy nicht zweimal sagen. Hastig steckte sie sich einen Bonbon in den Mund.

Und dann konnte sie die Kisten gar nicht schnell genug auspacken. Pfefferminzstangen, Toffee, Lollis, Kaugummi. Mit strahlenden Augen sah sie den Mann an. „ Woher wussten Sie, wir haben uns so sehr einen …“

„Einen Süßwarenladen gewünscht, ich weiß,“ antwortete der Mann. „ Und hier ist er nun: ‚Sonnemanns Süßwarenladen‘ und ich bin John Sonnemann.“

Schnell füllten sich die leeren Regale mit Süßigkeiten und schimmerten in den schönen Gläsern. Da gab es Himbeerlutscher und kleine Zitronenbonbons, farbige Kaubonbons und lange Lakritzstangen, pinkfarbene und weiße Pfefferminzbonbons und Buttertoffee.

Und dann im allerletzten Paket gab es etwas , was Lucy zuvor noch nie gesehen hatte. Es war eine rot-weiß gestreifte Zuckerstange mit einer Krümmung an einem Ende.



„ Was ist das?“ fragte Lucy. „Das ist ein Candy Cane, eine ganz besondere Weihnachtsüberraschung.“ antwortete Mr. Sonnemann.

„Warum?“ fragte Lucy zurück.

„Schau es dir genau an und dann sage mir an welchen Buchstaben es dich erinnert.“ Lucy nahm die Zuckerstange in die Hand und drehte sie hin und her.

„Jetzt weiß ich‘s. Das ist ein J!“

„Ja“ Mr. Sonnemann lächelte, „J, wie Jesus, der an Weihnachten geboren wurde. Jetzt drehe sie um.“

An was erinnert sie dich jetzt?“

Nachdenklich antwortete Lucy: „Das sieht aus wie ein Hirtenstab.“

„Und wer waren die Ersten, die von der Geburt Jesu erfuhren?“ fragte Mr. Sonnemann zurück. „Die Hirten auf dem Feld, die ihre Schafe hüteten. Aber Mr. Sonnemann wofür sind die Streifen?“

Die Augen die Mannes verdunkelten sich!

„Der Prophet Jesaja sagt: ‚Durch seine Wunden werden wir geheilt.‘ Bevor Jesus gekreuzigt wurde, wurde er so geschlagen, dass er blutete. Die roten Streifen sollen uns an sein Leiden erinnern. Aber wie du siehst ist die Zuckerstange auch weiß. Wenn wir Jesus unser Leben geben, dann wäscht sein Blut unsere Sünde ab und macht uns in Gottes Augen weiß und rein wie Schnee. Das ist die Geschichte des Candy Cane.“

„Ist das ein Geheimnis?“ fragte Lucy leise.

Mr. Sonnenmann sah sie einen Moment lang an bevor er antwortete.

„Es ist eine Geschichte, die erzählt werden muss! Willst du mir dabei helfen?“

Inzwischen war es Mitte Dezember und die Winterstürme tobten durch die Stadt. Sie Sonne war tagelang nicht zu sehen. Aber jeden Morgen zogen Mr. Sonnemann und Lucy los. Sie trugen warme Jacken, Schals und in jeder Hand eine große Tüte.

Sie gingen in jedes Haus in der Stadt.

Sie reisten zu jeder Farm im Umkreis.

Sie klopften an jede Tür.

In jedem Haus erzählten sie die Geschichte und hinterließen ein Geschenk und eine Einladung.

Am Nachmittag des Heiligen Abends brach plötzlich die Sonne durch die Wolken … und der Süßwarenladen von Mr. Sonnemann öffnete!

Alle waren gekommen. Der Major fühlte sich so gut wie schon lange nicht mehr. Die jungen Frauen trugen ihr strahlendstes Lächeln. Die Bauern kamen, begierig ihr Getreide gegen Weihnachtsgeschenke zu tauschen. Und die Kinder liefen vor Aufregung hin und her.

Ja, ihre Wünsche waren in Erfüllung gegangen. Ja, sie waren gekommen um die Eröffnung des Süßwarenladens zu erleben. Aber sie erlebten und erfuhren viel mehr.

Etwas viel Größeres. Etwas viel Besseres. An diesem Abend hörten sie die Geschichte des Candy Cane, dem Wunder der Geburt Jesu, seinem Leiden und Sterben am Kreuz und von der Gnade seiner Liebe.


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La historia de "Candy Cane"


Una vez, en una noche fría y oscura en noviembre, un extranjero cabalgó en su caballo a la ciudad. El paró adelante de una casa solitaria. Las ventanas estaban cerradas y la puerta también. Pero el extranjero tomó una llave de la bolsa de su casaca, abrió la puerta con una sonria en su cara y dijo "Aquí está. Eso es lo que yo me imaginé."

Por todo el noviembre el trabajó.

La gente de la ciudad lo escucharon cuando el estaba martilleando y aserrando. Olió a madera fresca. Pero nadie sabió quien era el extranjero y tampoco que estaba haciendo.

Las señoritas esperaban que este hombre sería modisto para hacer ropa bonita.

Los campesinos esperaban que este hombre sería un vendedor para cambiar su cereales por otros alimentos.

Pero el deseo lo mas grande tenían los niños. Su deseo era el tan grande que nadie se atrevió a decir su deseo.

Nadie habló con este hombre.

Nadie lo ayudó ni lo preguntó si el necesita ayuda.

Pero todos estaban esperando y mirando a el.

Un día una chica no pudo esperar más. Ella tocó con suavidad a la puerta. "Hola" , ella dijo, "Mi nombre es Lucy. ¿Necesitas ayuda?"

El hombre tenía una sonrisa en su cara y dijo "Si". Pues, el abrió la puerta y Lucy entró. Había un mostrador muy largo en la sala y en los muros habían bastantes estantes. En la sala atrás habían muchos paquetes grandes.

"¿Me ayudes desenvolver todas estas cajas?", dijo el hombre. Cuándo Lucy miró a todos las cajas grandes su valor bajó. Pero ella sacó su casaca y la puso a la percha. Ella cruzó la sala y se sentó al lado de un paquete.

"Ábrela por favor". El hombre animó a Lucy.

Lucy tomó lentamente una cosa de la caja que estaba bien envolvido. La cosa era redonda y pesada y casi cayó. Ella empezó con desenvolverla.

Era una vasija grande de vidrio. El hombre dijo "sigue con desenvolver, voy a ayudarte". Luego los dos desenvolvieron bastantes vasijas de vidrio. "Ahora faltan cosas para estas vasijas, ¿no?" Dijo el hombre y se iba a la sala atrás para traer otro paquete.

Cuando Lucy abrió este paquete ella era feliz. En este paquete estaban - DULCES! Sus dulces preferidos.

"¡Pruébalo!" dijo el hombre. De repente Lucy lo hizo.

Ahora, Lucy abrió los paquetes mucho más rápido. Chocolates, chicle, frunas y diferentes tipos de caramelos. Con una sonrisa enorme miraba al hombre "como sabiste que nuestro deseo era..."

".... Era tener una tienda con dulces, yo sé. Y entonces, ¡aquí está! Sonnemanns tienda de dulces. Y yo me llamo John Sonnemann."

Los dos echaron rápido los dulces en todas las vasijas.

En el último paquete estaba un dulce que Lucy no conoció. Era una barra de azúcar con rayas rojas y blancas y con una curva a su fin.

"¿Que es eso?" Preguntó Lucy. "Esto es una 'Candy Cane', una sorpresa navideña especial." respondió John.

"¿Porque?" Preguntó Lucy.

"Mira bien a este dulce y después me dices que letra es." Lucy lo tomó y lo miró por un momento. 

"Aaaah, ya sé. ¡Esa es una 'J'!"

"Si eso es" respondió John. " 'J' como Jesus, que nació en Navidad. Ahora lo volteas. ¿Que es eso ahora?"

Lucy respondió pensativa "parece que es un cayado de un pastor."

"¿Y quien sabió por primero del nacimiento de Jesus?" "Eran los pastores en sus campos con sus ovejas. Pero porque hay estas rayas?"

"El profeta Isaías dijo: con sus heridas el nos sanó. Antes de que Jesus era crucificado la gente lo golpeó bastante y de Jesus salió su sangre. Las rayas rojas significan su sangre y su sufrimiento, su dolor. Peor como tu ves la barra de azúcar también tiene rayas blancas. Si nosotros damos nuestra vida a Jesus el limpia nuestros pecados con su sangre y nos hace blancos y limpio delante de dios. Eso es la historia de la 'Candy Cane'.

"¿Y eso es un secreto?" Preguntó Lucy con voz baja.

John la miraba un momento y respondió "Esa es una historia que tiene que ser contada. Quieres ayudarme con contarla?"


Ahora faltaba poco hasta Navidad y hizo mucho más frío y no hizo sol para días. Cada mañana Lucy y John caminaron con bolsas grandes de puerta a puerta. 

Tocaron a cada puerta y contaron la historia de la Candy Cane y invitaron a la gente y regalaron pequeñas cosas.

En la tarde de la noche buena hizo sol de repente... La tienda de dulces abrió por primera vez. Todos habían llegado. Las señoritas estaban con sus sonrisas mas bonitas, los campesinos estaban con sus cereales para cambiarlos con regalos y los chicos estaban nerviosos.

Sí, sus deseos se realizaron. Sí, ellos llegaron para celebrar la nueva tienda de dulces. Pero sabieron y vieron mucho más.

Algo mas grande. Algo mas bonito. Algo mejor. Esta noche escucharon a la historia de Candy Cane y del milagro del nacimiento de Jesus, de su dolor y su sufrimiento y su murió en la cruce y de su gracia y su amor.

Weihnachtsgrüße aus Peru! 🎄🎅

In dieser Nacht ist uns der König geboren. Ein König der uns von der Sünde befreit! Gott wird heute Mensch! Eine Nachricht die man nicht für sich behalten kann - Wir haben einen Retter, einen Beschützer, der, egal wo wir sind, bei uns ist und seinen schützende Hand über uns hält! Freunde! Uns ist heute der Heiland geboren! Lasst uns das feiern und ihn mit offenen Herzen empfangen :)

Ich wünsche euch allen FROHE GESEGNETE WEIHNACHTEN!! 

FELIZ NAVIDAD!


https://m.youtube.com/watch?v=pKGPt1olYJw

Montag, 22. Dezember 2014

4. Advent in meiner Familie

Diesen letzten vierten Advent hatte ich glücklicherweise die Möglichkeit in meiner Familie zu verbringen. 
Den Tag haben wir mit Spielen gefüllt: Von Halli Galli über Ligretto, UNO bis zu Tuttifrutti - Stadt, Land, Fluß nur auf Spanisch. Wir hatten viel Spaß bei den Spielen. Abends haben wir dann mit dem Kerze anzünden auf meine Schwester gewartet, die bis elf Uhr arbeiten musste. Als sie dann daheim war haben wir uns alle an den Tisch gesetzt, der Fernseher wurde ausgemacht (das ist hier in Peru etwas besonderes) und dann las Jairo, mein Bruder, den letzten Teil der Andacht zum anzünden der vierten Kerze vor - das sogar mit Liturgie.
Hier in Peru sieht der Adventskranz nämlich ein wenig anders aus: 
Er ist zwar auch rund, hat aber 4 verschieden farbige Kerzen: Gelb, Rot, Grün und Weiß. Gelb steht hierbei für . Rot steht für die Liebe die in Jesus zu uns kommt. Grün steht für die Hoffnung, die Jesus mit sich in diese Welt bringt. Und weiß steht schließlich zum Einen für Frieden aber auch für Reinheit.
Das Anzünden der jeweiligen Kerze wird hier also mehr zelebriert als in Deutschland.


Ich bin auf jeden Fall sehr, sehr froh gewesen, diesen besonderen Tag in meiner Familie verbracht zu haben! Und habe es natürlich sehr genossen!

Am 23.12., also gestern, haben wir überraschend vom Onkel meiner Mama Besuch bekommen. Wir sind dann natürlich auswärts Essen gegangen. Hier noch ein zwei Bilder vom gemeinsamen Essen:


Montag, 1. Dezember 2014

#FastForClimate

Wie der Titel schon sagt, 'Fasten für das Klima' war die heutige Aktion vor dem Klimagipfel COP 20.
Ich habe mit einem Mitvoli dran teilgenommen und einen Tag komplett auf Essen verzichtet - abgesehen von 3 Bananen (diedurfte ich aber essen) und natürlich Wasser. 
Mit uns haben noch 19 weitere CVJMer mitgemacht, die am Wochenende auch mit dabei waren.

Hier ein Foto von uns..

Der Sinn dahinter ist, dass man auf das Essen verzichtet, weil wir die sind die essen können wann wir wollen und um ein Zeichen zu setzen, dass uns die Menschen nicht egal sind, die nicht einfach so an Essen kommen.
Außerdem geht es auch darum den Regierungsvertretern zu zeigen, dass uns das Klima und die Klima Probleme so wichtig sind, dass wir sogar auf Essen einen Tag lang verzichten.

Sonntag, 30. November 2014

Y - SUMMIT

Was ist das Y - SUMMIT?

Das Y - SUMMIT ist ein Treffen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen CVJM - ern aus den verschiedensten Ländern. In diesem Jahr fand es in Lima statt, vom 18.11. - 30.11. Es waren 13 verschiedene Nationen von 5 verschiedenen Kontinenten anwesend [Südamerika (Peru, Kolumbien, Brasilien, Costa Rica, Argentinien) ; Europa (Norwegen, Schweden, Deutschland) ; Afrika (Kenia, Sambia) ; Ozeanien (Australien, Malaysia) ; Asien (Hong Kong)].

Worum geht es bei Y - SUMMIT?

Bei dem Treffen ging es um die Rolle des CVJM im Kampf gegen den "Climate Change" -  Klimawandel bzw. um den Kampf für "Climate Justice" - klimatische Gerechtigkeit. Außerdem ging es um den bevorstehenden Klimagipfel "COP 20" der in wenigen Tagen hier in Lima beginnt.

Welche Rolle spielt der CVJM bei COP 20?

Der Klimagipfel hat verschiedene Teilnehmer. Zu unterscheiden ist zuerst einmal zwischen den "Insidegroups" und den "Outsidegroups", jenen Gruppen, die entweder innerhalb oder außerhalb des Klimagipfels aktiv sind. Der CVJM ist in beiden Gruppen vertreten. 
Zu der Insidegroup zählen zum Einen die Regierungschefs der ganzen Länder auf der Welt, zum anderen sogenannte "Observers" - Observatoren. Diese Observatorengruppe ist nun noch einmal in zwei Teile aufgeteilt: In Die Gruppe "ENGO" - "Environmental Non Government Organizations" (Umwelt Nicht - Regierungs Organisationen) und die Gruppe "YOUNGO" - " Youth Non Governmental Organizations" (Jugend Nicht - Regierungs Organisationen). 
Offensichtlich, dass der CVJM in der Gruppe "YOUNGO" wiederzufinden ist. Jede dieser beiden Observationsgruppen hat täglich die Möglichkeit für 2 Minuten, vor den ganzen Politikern aus aller Welt, die eigenen Standpunkte zu vertreten und auf Sachen hinzuweisen.
Zu der "Outsidegroup" zählen diverse Organisationen. Der CVJM plant mit den hierfür zuständigen Leuten Programm, um die im Klimagipfel diskutierten Themen nach außen zu tragen und auf eigene Statements in der Öffentlichkeit 
aufmerksam zu machen.

Was macht die "Outsidegroup" des CVJM in den nächsten 2 Wochen?

Für die nächsten 2 Wochen sind hier in Lima die verschiedensten Aktionen geplant. Von Meetings mit anderen Organisationen über Demonstrationsmarsch bis zum Fasten für das Klima (#Fast For The Climate) ist alles dabei. Wie diese Aktionen genau aussehen werde ich in den nächsten 2 Wochen besser berichten können.

Was ist sonst noch an diesem Wochenende passiert?

Wir haben am Samstag in Kleingruppen Statements formuliert, worin es darum ging, was wir als CVJM glauben, das jungen Menschen zusteht. Diese Grundsätze werden von der "Insidegroup" in COP 20 vertreten. Außerdem sollen sie von allen CVJMs auf lokaler, nationaler sowie internationaler Ebene umsetzbar sein. 
Abends gab es einen Vortrag des Malaysier über Alternativen Tourismus. Und in welcher Weise wir diesen unterstützen bzw. machen können.


Fazit des Wochenendes?

Dieses Wochenende war echt super anstrengend. Einfach deswegen, weil wir in zwei verschiedenen Fremdsprachen mit den anderen kommunizieren konnten und mussten und da von Spanisch auf Englisch umzustellen war vom Verstehen her weniger ein Problem aber das Sprechen war echt am Anfang total schwierig. Denn das was man sagen wollte auf Englisch das kam plötzlich locker ohne zu überlegen auf Spanisch raus. Also musste ich Wort für Wort vom Spanischen ins Englischen Umdenken, was extrem schwer war. Dementsprechend kaputt war ich auch an den jeweiligen Abenden....
Nichts desto trotz war das Wochenende echt absolut Hammer spannend und es hat echt richtig viel Spaß gemacht mit so vielen Nationen an einem Tisch zu sitzen! Also ein rundum gelungenes und vorantreibendes Wochenende für die CVJM Aktivitäten, was die Verantwortung für die uns von Gott gegebene Erde angeht. Aber auch für mich war dieses Wochenende Y - SUMMIT echt super genial!



YMCA Action

Hier findet ihr den offiziellen Blog vom CVJM - YMCA - wo man unter anderem auch alles und alle Aktionen über den laufenden Klimagipfel hier in Lima COP 20 findet! Bilder, Videos und Berichte und vieles mehr! 
Ein Blick hierauf lohnt sich in jedem Fall, DENN dieses Thema betrifft absolut JEDEN!!

Blog - Adresse:

action.ymca.int                 (Einfach so in die URL - Leiste eingeben)

Samstag, 15. November 2014

Wenn die Erde wackelt...

Gestern Abend war es dann soweit. Ich habe mein erstes Erdbeben erlebt! :)

Wir waren dabei zu proben für das in 20 Minuten beginnenden HOPE und ich saß auf meiner Cajón. Dann mit einem mal fing es an zu wackeln... Ich habe es zuerst nicht mitbekommen weil die Cajón ja durchs bespielen sich ebenfalls bewegt. Dann bewegten sich die Scheiben und reflektierten die Lichter aus dem Raum immer wieder anders. Als Olli der schräg vor mir saß dann sagte "Erdbeben" , da merkte ich es dann auch: Der Boden im ersten Stockwerk des CV bewegte sich , rauf und runter - hin und her, es grummelte. Daraufhin ging auch schon direkt der Erdbeben - Alarm los. Wir mussten alle die Räume verlassen und uns in der Sicherheits - Zone im Innenhof des Y's einfinden. Selbst als wir noch unten standen wackelte die Erde noch ein wenig nach. Dann war es auch schon vorbei. Da ich nicht genau weiß wann es angefangen hat ist es schwer zu sagen wie lange die Erde gebebt hat. Aber 10 Sekunden dürften das schon gewesen sein, allemal..
Im Y war es natürlich nicht in voller Stärke zu spüren, da der sehr sehr stabil gebaut ist. In den Wohnhäusern, meiner Familie zum Beispiel hat man es deutlich mehr gespürt! Das Epizentrum lag 80 km südlich von Lima - in Der Nähe des Klettergartens in Azpitia. Und mit der Stärke von 5,8 war es auch nicht so ganz klein..
Es geht aber allen gut, bei mir daheim ist nichts passiert. 

Dienstag, 11. November 2014

Konzert mit Jesús Adrian Romero


Am Freitag ging es anstatt zu HOPE zum Konzert von einem berühmten mexikanischen christlichen Sänger, Jesús Adrian Romero. Dies fand im "Estadio Nacional" statt.



Das Konzert war ein nettes Erlebnis! Und es war cool in dem Stadion mal drin gewesen zu sein. Allerdings hatte ich mir noch etwas mehr erhofft...
Aber trotzdem, mit ca. 40.000 Menschen war schon cool :)


Fútsal spielen mit der Mannschaft vom Y

Am letzten Donnerstag hatte ich keine Bandprobe. Also bin ich mit Lena zum Fußball spielen gegangen. Nach und nach trudelten noch 3 weitere Mitspieler ein, jedoch noch lange nicht genug um zu spielen.... Die Fútsal - Mannschaft des Y, die in der Liga in Peru spielt, (Fútsal ist mit Hallenfußball zu vergleichen), die sonst immer auf dem Feld neben uns trainiert, bot uns dann an gegen uns zu spielen. Unser "Coach" - oder besser gesagt, der der dabei sitzt und uns 'betreut' - meinte natürlich sofort "Aber klar doch machen wir nen Spiel gegen die Profis". Joa... Und schon waren wir mitten im Spiel gegen die Truppe. Etwas mehr als eine ganze Stunde haben wir durchgehalten.. Natürlich viel gefühlt alle 60 - 90 Sekunden bei uns ein Tor, aaaaber wir haben es tatsächlich fertig gebracht eins selber zu schießen, und dann noch auf der richtigen Seite :)
Danach war ich schon echt K.O. Als dann aber einer von denen mich fragte, ob ich noch in deren Mannschaft mitspielen will, war eine verneinende Antwort nicht drin. Also schon völlig ausgepumpt wieder aufs Feld. Nun wurde das Tempo nochmals erhöht. Trotzdem habe ich Chancen bekommen Tore zu schießen, die aber einfach von den überragenden Torhütern allesamt pariert worden sind. Die sind einfach so unheimlich schnell und wendig, die machen einem Knoten in die Beine. Und dazu sind sie dann auch noch echt Oberklasse am Ball und kaum vom Spielgerät zu trennen. Außerdem sehen die auch ohne hinzuschauen jede noch so kleine Lücke und nutzen das eiskalt aus. Dennoch hat es meeeega viel Spaß gemacht mit den Jungs zu kicken, bei aller Anstrengung ein top Erlebnis!!
Abends bin ich dann so kaputt und geschafft wie schon echt sehr lange nicht mehr eingeschlafen.

Montag, 27. Oktober 2014

Mein Geburtstag in Peru

Eigentlich wollte ich nicht reinfeiern, sondern lieber schlafen gehen, weil ich am Dienstag Abend echt total müde war... Aber meine Familie, also Eltern, Geschwister, Tante und Onkel und Freund meiner Schwester warteten schon auf mich... Zuerst gab es Pizza als "Abendessen" bzw. Zeit Überbrücker... Dann war auch schon kurz vor 12...
Nun wurde eine riesige Torte aus dem Kühlschrank geholt, dieser mit Kerzen bestückt, ich bekam eine Krone aufgesetzt und schon ging's los. Es wurde gesungen und mir als erstes kräftig gratuliert. Dann folgten Fotos mit allen aus der Familie. Und dann sollte ich die Kerzen auspusten... Soweit zur Theorie - die Praxis sah anders aus: Ich pustete die Kerzen aus, sie gingen aber von selber wieder an. 2. Versuch, diesmal wieder alle aus... Aber sie entzündeten sich wieder selber. So war ich etwa 1 einhalb Minuten mit Kerzen auspusten beschäftigt :)
Danach würd der Kuchen angeschnitten und gegessen : kööööööstlich! :)

Dann haben wir noch zusammen mit meiner deutschen Familie, soweit sie noch zu Hause war geskypet. Das war auch echt super, dass das geklappt hat. Denn am Mittwoch, also tagsüber hatte ich Sprachschule dann ein bisschen Zeit um mit meinen Mitvolis zu feiern und Kuchen zu essen (genialen Bienenstich vom deutschen Bäcker und super leckeren peruanischen Kuchen) und dann wollte ich schon schnell nach Hause um mit dem BVB mitzufiebern! Von der Mannschaft bekam ich dann direkt auch ein super Geburtstagsgeschenk :) Danach ging es dann weiter nach Surco, wo ich dann wie jeden Mittwoch Abend arbeiten musste.
Der Tag war also echt super voll, aber echt gelungen! :)

Dienstag, 21. Oktober 2014

Mein 2. Wochenende in Azpitia

Vergangenes Wochenende war ich nun wieder an der Reihe nach Azpitia zu gehen um dort den Staff im Kletterpark zu unterstützen. Das WE war allerdings deutlich anders als das erste, da nicht eine Gruppe den Park gebucht hatte, sondern kommen und klettern konnte wer will und Lust hatte. Aufbau war demnach um 10 Uhr - voll human - und dann wurde gewartet, dass sich was tut und wer kommt. Die Sonne zeigte sich richtig, sodass wir (auch die Peruaner - um Hautkrebs vorzubeugen) uns tüchtig eincremen mussten. 


Dann kamen nach und nach die ersten Familien. Aber es war zu keiner Zeit richtig viel los. Ich erklärte ihnen dann die verschiedenen Klettermöglichkeiten, die es an dem Tag gab und wie das funktionierte. Das Sichern übernahmen dann die anderen beiden, die mit mir dort arbeiteten. An dem Samstag kletterten dann aber auch nur insgesamt 20 Leute. In der Zeit wo dann niemand klettern wollte wurden dann die Helme geputzt und aufgeräumt. 
Abends gab es wie immer Lagerfeuer... Danach ging es dann ins Bett.

Am Sonntag durfte ausgeschlafen werden. Denn der Park öffnete wieder um 10... Allerdings war niemand da als alles aufgebaut war und bis 13 Uhr hatten wir nichts zu tun. Die Zeit wurde dann genutzt um mir das Sichern beizubringen. Danach sind wir aus Spaß an der Freude nacheinander an einem frei hängendem Seil hochgeklettert. Die beiden Peruanern taten sich hier voll schwer... Mir fiel es gar nicht schwer, und schon befand ich mich auf 8 Metern Höhe.


Das hat echt richtig Spaß gemacht selber mal klettern zu können! 
Dann kamen aber doch noch Menschen... Es war einiges zu tun von 13 - 17 Uhr.
Kurz vor Schluss wollte ein kleiner Junge klettern und es war förmlich abzusehen, dass er nach ein paar Metern Höhenangst bekommt. Deshalb sicherten wir zu zweit, Paulo und ich, damit er den Jungen selber runterholen konnte. Nun habe ich also auch meine erste kleine Sicherungserfahrung hinter mich gebracht :)
Dieses Wochenende hat echt viel Spaß gemacht... Ich war aber echt K.O. Von der ganzen frischen Luft und der ganzen Sonne die wir abbekommen hatten.

Kommendes Wochenende werde ich wieder in Azpitia sein. Diesmal werde ich aber nicht im Kletterpark arbeiten, sondern ich fahre mit meinem ProLider Jahrgang dorthin. Die haben nämlich ihre kleine Freizeit dort. Mal sehen was mich dann diesmal erwartet :)


derschiggi 

Pfannkuchen - Essen mit meiner Familie

Vorletzten Sonntag habe ich in meiner Familie zum Mittagessen deutsche Pfannkuchen gemacht. Zuerst einmal wurde Teig für ca. 30 Pfannkuchen zubereitet, was ohne Mixer und ohne Waage eine erste Schwierigkeit darstellte. Letztendlich dauerte das Teig machen eine geschlagene Stunde. Dann ging´s an die Zubereitung.


















Hierbei erhielt ich Unterstützung von meiner Mama. Zusammen ging es dann zuerst an die herzhaften Pfannkuchen mit Schinken und Käse.

Die herzhaften scheinen schon einmal zu schmecken.
Gut 2 Stunden habe ich dann noch in der Küche gestanden und meine Familie mit allen möglichen Pfannkuchen Variationen überhäuft.
Es hat riesen Spass gemacht dann anschliessend auch von den köstlichen Pfannkuchen was zu essen!
  
Süsse Pfannkuchen schmecken einfach spitze! 
Am geniessen mit meiner Mama.

Alle sind reichlich satt geworden und es hat
 super geschmeckt! Mal schauen was ich als nächstes aus der deutschen Küche präsentieren werde.

derschiggi

Montag, 6. Oktober 2014

Fiesta Alemana - Die deutsche GAUDI in Surco

Nun ist gerade schon halb eins... Aber ich hatte ja versprochen euch direkt zu unterrichten! :)

Ich bin vor einer guten Dreiviertel Stunde nach Hause gekommen von unserer deutschen Fete in Surco. Die war der absolute Hammer - der ganze Tag war echt einfach nur krass!

8:30 Uhr: Aufstehen, anziehen, auf zur Arbeit. Es muss eingekauft werden für unsere "Fiesta Alemana".
8:50 Uhr: Treffen mit Lena im Bus, die ist total krank - leichtes Fieber Kopfweh und Schnupfen - sagt aber mit Paracetamol schaffe ich den Tag. Hier hilft auch weiterhin jedes Gebet, um sie wieder fix fit zu bekommen!
9:30 Uhr: Einkaufen. Das hat heute wahrscheinlich am längsten gedauert. Bei einem begrenzten Budjet muss man erst mal die billigsten Sachen zur Zubereitung von deutschem (!!!) Essen finden...
11:00 Uhr: Endlich wieder im Y... Jetzt geht's ans Kochen bzw. Backen...
Zu essen gibt es heute: Kartoffelsalat, Kleine Frankfurter, Käse - Trauben - Spieße uuuund SmartieCookies! Natürlich alles selbst gemacht :)
15:00 Uhr: Alles ist fertig. Zufrieden aber doch echt erschöpft gönnen wir uns einen klitze kleine Moment Pause. Dank der Hilfe von vielen fleißigen Händen unserer Mitvolis konnten wir das ganze Essen ohne Probleme zubereiten... Nun heißt es, alle sieben (oder auch mehr) Sachen zusammen packen und ein Taxi nach Surco nehmen.
16:05 Uhr: Ankunft in Surco am Y. Sachen ausladen und in den Keller verfrachten, wo glücklicherweise unser fleißiger Chef schon angefangen hat die Instrumente und Beamer mit Leinwand aufzubauen. Dennoch musste der Y noch hergerichtet und Deutsch geschmückt werden. Dazu hatten wir uns alles besorgt, was irgendwie deutsch aussah :)
18:55 Uhr: alles ist fertig! Jetzt fehlen tatsächlich nur noch Menschen, die mit uns die Fete feiern... 
19:25 Uhr: Mittlerweile sind schonmal 10 Peruaner da. Also los geht's!

Nach einer kurzen Begrüßung geht's mit "Komm hol das Lasso raus" als Icebraeker - Song - Aktivität los. Angeleitet von Jonas in bayrischer Tracht. Dann gab's ein Theater. (Der Text davon erscheint morgen auf meinem Blog.) in diesem Theater ging es um die Unterschiede und Vorurteile zwischen Deutschen und Peruanern. Danach ging es weiter mit dem Spiel "Jepperdy" oder "Der Große Preis". Hierbei spielt Deutschland gegen Peru. Also zwei Gruppen von Peruanern gegeneinander. In drei Kategorien - Deutschland allgemein; Aktion und extravagante Überraschungen - ging es dann ans spielen, bei dem ein jeder einen riesen Spaß hatte!
Gewonnen hat natürlich - Deutschland :)
Nach dem Spiel haben wir dann drei Lieder gesungen (auf Deutsch, Englisch und Spanisch), die dann zu unserer kleinen Andacht, zum kleinen Input hinleiten sollten. In diesem ging es dann darum, dass Lena und ich den Leuten die Möglichkeit geben von Gottes Wort und den Geschichten von seinem Sohn Jesus zu hören.
Danach ging's dann an den leckeren Teil des Abends: Das Buffet war eröffnet und bei köstlichem Essen kam noch das ein oder andere nette Gespräch zu Stande :)
So ging die Fete gegen 9 zu Ende...

Nun liegt ein ereignisreicher Tag hinter mir, für den ich Gott danken will und froh bin, dass er alles hat gelingen lassen, damit dieser Tag top wird!

Fotos werden demnächst per separater Mail folgen, da ich mir die erst einmal besorgen muss.

Soweit erst einmal, ich werde jetzt kaputt und erschöpft aber voller Zufriedenheit und mit einem breiten Grinsen ins Bett fallen und freue mich schon jetzt auf die Arbeit die uns erwartet in der nächsten Zeit in Surco und auf jede Begegnung die uns Gott dort mit den Menschen schenkt!

Gute Nacht! Cuídense! Y que Dios los bendiga!

Hasta pronto ;-)

Freitag, 3. Oktober 2014

Kleiner Input

Dios hace cosas sorprendentes en todo el mundo, y en toda parte de este país. Seguramente esto no es diferente aquí en Lima. Yo creo que Dios quiere hacer algo en este lugar y en tu vida.

Sí estás aquí y piensas que eso no puede ser real para ti, quiero que tú sepas que eso es real para cada uno porque tenemos a Jesús. Y yo creo que Dios va a mostrarse y encontrarse contigo dónde tú estés.
Dios nunca se mueve, nunca cambia. Él dice: "Sí te acercas a mí, yo me acerco a ti!" Esta noche mi oración es que todos que participan podrían conectarse con Dios viviente. La razón porque podemos tener este momento y porque podemos cantar con libertad y mucha pasión, porque podemos bailar o hacer otras cosas..... 

La razón es un momento que hace 2000 años atrás, cuando el Dios que sostiene al universo, el Dios que sostiene a cada uno de nosotros y que nos conoce, el que sabe que cuando vamos a fallar otra vez, nos regala lo más querido: Su hijo Jesús! Él vino a la tierra.

En la Biblia se dice que él vivió una vida perfecta y murió con sacrificio para perfeccionar algunas vidas. Y él sigue y dice que hizo todo lo que tenía que hacer por nosotros. Son buenas noticias y eso incluye a ustedes y a mí.

No importa quien seas, no importa de dónde seas, no importa que pasó contigo, no importa que hiciste. Él hizo lo que tenía que hacer en la cruz por ti.

En el nombre de Jesús, Amén!



Deutsche Version:

Gott macht erstaunliche, unbegreifliche Sachen überall auf dieser Welt, und in jedem Teil dieses Landes. Nicht anders ist das hier in Lima. Ich glaube daran, daran Gott an diesem Ort etwas bewegen, etwas machen will. Und ebenso in Deinem Leben!

Wenn du nun hier bist und denkst 'Das kann nicht wirklich für mich sein' , dann will ich, dass du weißt, dass genau das wirklich für dich ist, für jeden einzelnen von uns, weil wir Jesus haben. Und ich glaube daran, dass Gott sich Dir zeigen und dir begegnen wird, dort wo Du gerade bist.
Gott bewegt sich nicht, er verändert sich nicht. Er sagt: "Wenn du dich mir annäherst, dann nähere ich mich dir an!" Heute Nacht ist es mein Gebet, meine Bitte an Gott, dass jeder der hier ist zu unserm lebendigen Gott eine Verbindung bekommt.
Der Grund, warum wir diesen Moment hier haben, warum wir mit Freiheit und Leidenschaft singen können, warum wir herum tanzen können oder andere Sachen machen können....
Der Grund ist es Moment, der vor 2000 Jahren stattfand. Als der Gott der das Universum hält, der Gott der jeden einzelnen von uns hält, und der uns kennt und weiß dass wir immer und immer wieder versagen - als er uns das schenkte, was ihm am liebsten war: Seinen Sohn Jesus! Er kam auf unsere Erde.

In der Bibel heißt es, dass er ein perfektes Leben lebte und als ein Opfer starb um viele nichtperfekte Leben umzukrempeln, zu perfektionieren. Und Gott sagt, dass alles getan ist, was getan werden musste für uns. Wenn das nicht mal gute News sind... Denn das betrifft mich und das betrifft euch!

Egal wer du bist, egal woher du kommst, egal was mit dir passiert ist, egal was du gemacht hast. ER  rät das was getan werden musste am Kreuz für Dich!

Im Namen von Jesus, Amen!

Krankheit, Überfall, Volibaby, Noche de alabanza....

Ja in den letzten zwei Wochen ist einiges passiert...
Leider sind darunter auch unschöne Sachen. Jonas ist am vergangenen Wochenende mit seinem Gastbruder um halb 5 Uhr morgens überfallen worden, weil sie das falsche Taxi genommen haben.. Jonas hat es dann auch direkt härter erwischt, da er als erster aus dem Taxi gerissen wurde - ein dickes Veilchen und ne dicke Beule am Kopf und Einblutungen in ein Auge. Den armen haben die Verbrecher deutlich verletzt. Ein Überfall soll sonst eigentlich nicht in dieser Härte vorkommen... Aber ihm geht es soweit erstmal wieder einigermassen.

Während dessen war ich krank und lag mit leichtem Fieber von Samstag bis Montag Mittag flach. Aber mit der Fürsorge meiner Gastmutter geht es mir schon wieder supi :)

Am letzten Dienstag war es dann für die Mallys soweit. Die Geburt ihrer kleinen Tochter stand an. Alles ist gut verlaufen und wir sind total gespannt, wann wir das kleine süsse Geschenk Gottes endlich bestaunen dürfen!
Des Weiteren laufen unsere Planungen für unsere "Gaudi - La Fiesta Alemana" auf Hochtouren. Mal sehen wie das ganze in Surco ankommt.

Heute Abend ist endlich wieder "Noche De Alabanza" - Anbetungsabend in HOPE, der christlichen Jugendgruppe der Jungerwachsenen. Dafür dauerte die gestrige Probe auch etwas länger .. Aber es macht einfach unglaublichen Spass mit den Jungs Musik, Lobpreis machen zu können!

Morgen werde ich dann endlich meine beiden letzten Programme kennen lernen: FeHD - Glaube in HD & Pro Líder Tercero - der dritte Jahrgang der Jungendleiterschule im CV. Darüber werde ich dann morgen Abend berichten können ;-)
Die Bildergalerie ist übrigens auch aktualisiert..:b

So weit erst einmal...
Hasta pronto!

Montag, 22. September 2014

Mein Wochenende in Azpitia

An diesem Wochenende bin ich für Marvin eingesprungen, der kurzfristig so krank wurde, dass er nicht fahren konnte. Das bedeutete dann aufstehen um 4:35, das Zimmer ordentlich hinterlassen und um 5:00 losfahren. Da ich um diese Uhrzeit nicht zu Hause duschen kann, musste ich dies also im Y machen. Meine Eltern meinten dann zu mir es ist sehr gefährlich und schwierig um diese Uhrzeit zum Y zu gelangen und wollten solange warten wie es nur geht, so dass ich erst um Punkt 6:0 im Y bin. Glücklicherweise bin ich trotzdem um Viertel vor 6 da gewesen und konnte dann doch noch warm und in Ruhe duschen.
Um kurz nach 6 bin ich dann mit Victor zusammen nach Azpitia aufgebrochen. Da die Panamericana - also die große Autobahn die direkt nach Azpitia führt - gesperrt war, mussten wir Umwege in Kauf nehmen. Hier fand irgendeine wohl ziemlich bekannte Really statt, die durch ganz Südamerika geht.

Deshalb waren wir gut drei Stunden unterwegs, doppelt so lange wie sonst. Das war aber nicht schlimm, denn ich hatte noch etwas Schlaf nach zu holen.

Am Samstag waren dann Familien einer deutschen Schule aus Lima im Hochseilgarten. Diese aus knapp 50 Leuten bestehende Gruppe wurde aufgeteilt und dann mussten 4 verschiedene Stationen durchlaufen werden. Hierbei handelte es sich um verschiedene Teambuilding - Aufgaben, die die Kinder im Alter von 10/12 Jahren mitmachen konnten.

Abends gab es dann ein großes Lagerfeuer und danach Kinderbetreuung, während die Erwachsenen einen Karaoke Abend hatten.



Am Sonntag war dann früh Aufstehen angesagt, denn gegen halb 10 sollte eine 180 Mann starke Belegschaft einer Bank aus Lima kommen. Während die ihre ersten Stationen von insgesamt 10 durchliefen habe ich mit noch 2 anderen das letzte Spiel für die Humboldt - Familien gemacht. Um kurz nach 12 wechselten wir dann zum Rest in den Kletterpark. Dort war ich dann dafür zuständig, dass rechtzeitig genügend Helme sowie Gurte da waren.
Um 16 Uhr war dann auch das Programm durch und so bauten wir fix ab und konnten endlich zum lang ersehnten Mittagessen gehen. Um 5 waren wir dann startklar und Victor und ich wollten eig mit dem Bus wieder direkt zurück, doch jemand meinte, er würde um halb 6 fahren und uns dann mitnehmen. Um halb stellte sich nun heraus, dass er erst um 6 fahren wollte. Um 6 wollte er dann für 4 Personen, die er mitnahm 100 Soles an Fahrtkosten. Und so zögerte sich unsere Abreise bis 19:10 hinaus. Das ärgerte mich gewaltig und ich war mächtig sauer auf die, da ich theoretisch noch in den Gottesdienst hätte gehen können, wenn wir um halb 6 gefahren wären. Und ich wäre echt sehr gerne gegangen. 

Naja so habe ich wahrscheinlich gestern einen Teil meines Kulturschocks hinter mich gebracht. Da haben wir es mit Pünktlichkeit in Deutschland schon echt gut. Wenn Abfahrt ist, ist auch wirklich Abfahrt.
Nichtsdestotrotz, war das Wochenende sehr schön, aber auch echt Kräftee zehrend....

Jetzt habe ich voraussichtlich 3-4 Wochen Pause, bevor ich wieder ein Wochenende nach Azpitia gehe.



Dienstag, 16. September 2014

Mi horario de trabajo - Der Arbeitsplan

Am gestrigen Montag haben wir unsere Arbeitspläne erhalten. Wir hatten ja zwar zuvor Interessen angegeben, aber es war nicht sicher in welche Form diese berücksichtigt werden sollten. Im Endeffekt hat sich bei allen das ergeben, was auch von demjenigen gewünscht war.

Mein Plan sieht wie folgt aus:


Was man sich dann genau unter den einzelnen Gruppen bzw. Programmen vorstellen kann werde ich von Zeit zu Zeit hier hinein schreiben, sobald ich natürlich genaues weiß. 

Für die Spanisch-Cracks unter euch hier auf Spanisch: 

Esto es mi horario de trabajo hasta el 23 de diciembre. El jueves pasado hemos escrito nuestros deseos y los programas que a nos le gustan en un papel. Voy a describir mis proyectos y programas poco a poco en este página.

Hasta luego amigos! Y que Dios los bendiga!

derschiggi



Sonntag, 14. September 2014

Fiesta Joven!

Am heutigen Samstag gab es im Y eine riesen Aktion, an der gut 400 Jugendliche beteiligt waren. Ich habe beim Aufbau geholfen und war so schon früher da, da war es noch leer...


Start war um 3 Uhr im Innenhof des Y. Es kamen aber immer wieder Leute dazu die sich natürlich, typisch peruanisch, verspätet hatten. 


Und am Ende waren wir um die 400... Jeder Teilnehmer bekam ein T-Shirt in einer Wunschfarbe und mit dem Aufdruck "Fiesta Joven" - "Mes de la Biblia". Ich gehörte zu der gelben Gruppe.

Am Anfang wurden einige Recreaciones gemacht und dein bisschen gesungen. Dann wurde ein Tanz einstudiert - auf peruanische Art. Das bedeutet, einer macht's vor (einmal!) und fragt, obligatorisch, ob man's verstanden hat und dann übt man direkt mit Musik. Ich war absolut überfordert, bis dann wer dazu kam und sie zu zweit und auch in Ruhe uns den Tanz beigebracht haben.
Nun gab es noch drei Gruppenphasen in denen es um unterschiedliche Bibelstellen ging. 

Dann ging's los.. Wir verließen in Grüppchen den Y und machten uns auf zum 'Plaza Magdalena'.
Dort war schon eine Musikanlage aufgebaut. Nun mussten wir unseren Platz einnehmen und dann begann schon die Musik. Los ging der Tanz nacheinander tanzten dann 4 riesen große Gruppen verschieden Tänze. 


Danach wurde gebetet und wir verteilten Handzettel, um auf das Buch der Bücher aufmerksam zu machen.
Dann war's auch schon vorbei. 

Ein Tag mit viel erlebtem ging dann vorbei. Es hat viel Spaß gemacht mit so einer riesen Gruppen einen Flashmob mitten in einer Grünanlage zu machen!
Später sind wir dann zum Abendessen mit 7 Leuten per Taxi nach Miraflores gefahren. Ja ich hab mich wirklich nicht verschrieben! Wir haben zu siebt ein Taxi genommen, das natürlich nicht dafür vorgesehen war. Dementsprechend war es auch ziemlich eng, aber ein Erlebnis was man in Deutschland auch nicht macht!




Zu Freitag:

Abends fand ja, wie jeden Freitag die Gruppe "HOPE" statt. Dort hab ich dann das erste mal mit den Peruanern den Lobpreisteil musikalisch geleitet - genial! :) 
Da habe ich allerdings wieder einmal die Spontanität hier kennen gelernt. Anstatt Lieder zu spielen die ich kannte waren einfach 2 dabei die ich noch nie gehört hatte und auch eine englische oder deutsche Version nicht ausmachen konnte. Diego, der Bassist, meinte da einfach zu mir 'passt schon, die Lieder sind nicht schwer, spiel einfach mit' .... Ein Glück, dass mir das nicht so schwer gefallen ist :b


Donnerstag, 11. September 2014

Der Umzug in meine Gastfamilie

Nun ist es schon eine Weile her, dass ich mich das letzte Mal gemeldet habe. Also allerhöchste Zeit, euch auf den neusten Stand der Dinge zu bringen:

Am Sonntag stand der Umzug in unsere peruanische Familie an. Das war natürlich total aufregend. Aus der bequemen und voll genialen WG mit allen Volis im Gästebereich des Y's in eine peruanische Familie zu kommen, die natürlich mit einem auf Spanisch kommuniziert, war echt spannend. Ich verstehe mich super gut mit allen in der Familie und habe schon so einiges über mich erzählen können und darüber wo ich herkomme. 
Mein Zimmer ist auch fast komplett eingerichtet - es fehlt nur noch der schwarz - gelbe Wandschmuck - aber sonst ist soweit alles verstaut, was verstaut sein muss. 

Im Gegensatz zu meinem Haus in Deutschland ist dieses hier echt sehr anders. Es steht zum Beispiel lediglich bis 19:30 fließendes Wasser zur Verfügung und man hört quasi jedes Wort, was im Nachbarzimmer gesprochen wird. Nicht, dass das schlecht ist oder dass ich damit nicht klar komme, aber es ist einfach deutlich zu sehen, wie gut es uns doch in Deutschland geht und das wir darüber echt deutlich dankbarer sein sollten als wir es manchmal sind! 

Heute Abend habe ich dann das Vergnügen gehabt, mit den Musikern von der christlichen Jungerwachsenen Gruppe proben zu dürfen. Morgen werde ich dann mit ihnen bei "HOPE" den Worship Part übernehmen *freuuuuuu!!* :)

Soweit erst mal.. Bis bald!

derschiggi